Weil die WM 2018 in Russland ausgetragen werden, wird gerne in deutschen Medien abwertend von «Putins WM» gesprochen. Aber die Deutsche Fußballmannschaft, die sich «Die Mannschaft» nennen, könnte man genauso gut «Merkels Mannschaft» nennen. Diese Mannschaft, die nun zwei Siege braucht, um in das Achtelfinale zu kommen, ist nichts anderes als ein Propagandawerkzeug für die Politelite um Merkel. Ihr Zweck ist es nur noch, den Deutschen Merkels Multikultiwahn aufzuzwingen und von der verlogenen Berliner Politik im Sommer abzulenken.
Brot und Spiele ist hier das Schlagwort. Der Ausdruck bezeichnet auch heute noch die Strategie politischer (oder industrieller) Machthaber, das Volk mit Wahlgeschenken und eindrucksvoll inszenierten Großereignissen von wirtschaftlichen oder politischen Problemen abzulenken. Und genau diesen Zweck erfüllt Jogis Elf mehr schlecht als recht aktuell, so dass wohl Merkel und Konsorten als einzige davon profitieren können, wenn das breite Volk einer Truppe nachfiebert, wo es nicht um sportliche Leistung geht, sondern um politische und wirtschaftliche Interessen. Bereits vor der WM war die Empörung groß gewesen, nachdem sich die beiden Spieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan mit dem türkischen Staatspräsidenten haben ablichten lassen. Eine Erklärung dafür gab es vom gemeinsamen Berater Harnut Arslan, der aber auch den deutschen Bundestrainer Löw berät.
Für die beiden Nationalspieler sei es bei dem Treffen nicht um wirtschaftliche oder politische Vorteile gegangen. Vielmehr hätten es Gündogan und Özil aufgrund ihrer türkischen Wurzeln als respektlos empfunden, Erdogan abzusagen, sagte Arslan dem Nachrichtenmagazin Focus.
Es wird nicht erwähnt, dass Löw sich auch vom besagten Herren aus der Türkei beraten lässt. Warum auch, denn schließlich ginge es ja nicht um «wirtschaftliche Vorteile», sondern schlichtweg um die Leistung der Spieler. Die Tatsache, dass der Marktwert von Spielern bei einer WM-Teilnahme eher steigt, anstatt zu sinken ist dabei zu berücksichtigen. Unten kann man sehen, wer sich von der Firma Family & Football alles so beraten lässt. Als Spieler sind die beiden umstrittenen Spieler zu sehen, als Trainer Jogi Löw. Wen wundert hier noch irgendwas?
Es wird viel über «Integration und Vielfalt» in Politik und Medien schwadroniert. Und letztlich geht es nur um Geld und Politik, was auch lange gutgegangen ist. Deutschland spielte immer wieder in der Endrunde einer Weltmeister- oder Europameisterschaft eine Rolle und bis Mitte Juli ist die breite Masse vom primitiven Breitensport Fußball abgelenkt. Kaum jemand interessierte sich im Sommer 2014 für den Krieg und den Völkermord im Donbass, den Merkel und ihre EU-Bonzen befeuert haben. Deutschland wurde Weltmeister und kurz darauf wurde die MH-17 im Donbass abgeschossen.
Bis heute hätte man gerne Russland und Putin als Schuldigen dafür gesehen. Allerdings sprechen die Fakten für sich und vieles deutet darauf hin, dass der Abschuss der Boeing 747 der Malaysian Airlines von der anderen, der ukrainischen Seite, abgeschossen wurde. Man wollte gar Russland die WM 2018 dafür wegnehmen. Das sagte immerhin Horst Seehofer noch im Jahre 2014, der 2018 vorgibt der größte Widersacher von Merkel zu sein.
Am Samstag muss Deutschland gewinnen, um sich eine Chance für ein Weiterkommen in die Endrunde zu sichern. Verliert Deutschland gegen Schweden oder kommt es nur zu einem Remis, dann hat das letzte Spiel in der Gruppenphase gegen Südkorea nur noch statistischen Wert und immer weniger Menschen kümmern sich um diesen primitiven Breitensport. Vielmehr werden die Medien und die Zuschauer ein Augenmerk auf den am Sonntag geplanten EU-Gipfel in Sachen Flüchtlingsfragen legen, dessen Erfolgsaussichten etwa so schlecht sind, wie das Weiterkommen von Merkels Fußball-Propaganda-Truppe, die letztlich ihren Auftrag erfüllen soll, bis Mitte Juli für Ablenkung in Form von Brot und Spiele zu sorgen.
Und was Erdogan betrifft, so ist es unverständlich, warum sich Medien und deren Konsumenten sich ausgerechnet an dieser Person immer abarbeiten. Seit sich der türkische Präsident im Jahre 2016 gegen die NATO und die USA wehrte, wird er in deutschen Medien wieder verstärkt als Dikator wahrgenommen, dem man sogar Verbrechen nachsagt. Erdogan will eine souveräne und eigenständige Türkei aufbauen und hat nichts gegen einen Patriotismus jenseits des Fußballs. In Deutschland wird schließlich auch bei jedem großen Fußballturnier über Deutschlandfahnen und Nationalhymnen diskutiert und die politische Linke in diesem Land würde solche Dinge am liebsten gar nicht mehr sehen.