Nach den Worten des iranischen Verteidigungministers haben die USA zwei Projekte in der Region laufen, die dazu dienen, die regionalen geografischen Grenzen zu verändern.
Brigadegeneral Amir Hatami sagte dies beim 13. Kongress für iranische Geografie im Beisein des iranischen Vizepräsidenten Eshagh Dschahangiri heute in Teheran, indem er auf zwei US-Projekte in der Region einging.
«Einer der feindlichen Pläne ist es, die geografischen Grenzen zu ändern», sagte Hatami und ergänzte, man wolle der Region das Sykes-Picot-System — ein aus der westlichen Ordnung abgeleitetes opportunistisches, lukratives und koloniales Konzept aufzwingen.
Laut dem iranischen Verteidigungsminister bestehe das von den Amerikanern gewünschte System darin, die Region in Rückständigkeit zu halten; außerdem bevorzugen die Amerikaner eine Vormachts- und Monopolstellung. Diese falsche und egoistische Vorgehensweise habe den Bürgern der Region nichts als Leid und Schmerz gebracht.
Ein weiterer Plan der Amerikaner sei die geografische Aufteilung in der Region, wobei die Islamische Republik Iran schon seit 100 Jahren mit diesem hegemonialem Phänomen zu kämpfen habe.
«Nun wollen die Feinde diesen Weg weiter gehen, der sicherlich der falsche Weg ist und zu keinem Ergebnis führt und der die Sicherheit in der Region bedroht», so Hatami abschließend.