Nach der Festnahme des Tunesiers in Köln und dem Rizin-Fund hat sich herausgestellt, dass in Deutschland ein Anschlag mit einem biologischen Kampfstoff geplant war. Generalbundesanwalt Peter Frank geht laut deutschen Medien davon aus, dass dies kein Einzelfall bleibt und warnt vor Anschlägen mit Bio-Waffen.
„Wir müssen uns davon verabschieden, dass terroristische Straftaten immer nach dem gleichen Muster erfolgen“, so Frank im Gespräch für ARD-Tagesthemen am Mittwochabend. Terroristen seien „insoweit sehr kreativ und versuchen asymmetrisch alle möglichen Szenarien auszutesten, dazu gehört auch eine solche Bedrohung mit biologischen Kampfstoffen, darauf müssen wir uns einstellen“, so Frank weiter.
Er denke, dass die Sicherheitsbehörden dies nun auch im Fokus behalten würden.Zuvor war berichtet worden, dass bei dem festgenommenen Tunesier Sief Allah H. 3150 Rizinussamen gefunden worden seien.