Freie Syrische Armee kämpft an Seite der Regierungstruppen gegen Dschihadisten

In Syrien haben Militante am Samstag zwei Ortschaften angriffen und mehrere Menschen getötet. Die Angriffe in Dama und Deir-Dama galten offenbar den Regierungstruppen. Aber auch Wohnviertel wurden betroffen, wie das Aussöhnungszentrum des russischen Militärs in Damaskus mitteilte. Die Freie Syrische Armee (FSA) kämpft wieder an der Seite der Regierungstruppen, wie RIA Novosti berichtet.

Nach Angaben des Zentrums steckt die terroristische al-Nusra-Front hinter den Angriffen, bei denen mindestens fünf syrische Soldaten getötet und 19 weitere verletzt wurden.

An den Angriffen, die in der Nacht zum Samstag begonnen hätten, seien rund 1000 Terrorkämpfer beteiligt. Die Regierungstruppen hätten sich zur Wehr gesetzt und führen an beiden Orten „Verteidigungsgefechte“, hieß es.

Bei den Kämpfen gegen die al-Nusra-Terroristen werden die Streitkräfte von Abteilugen der oppositionellen Freien Syrischen Armee  unterstützt, die am Freitag überraschend auf die Seite der Regierungstruppen gewechselt waren.

„Durch gemeinsame Anstrengungen konnten die Angreifer in mehreren Richtungen gestoppt werden“, so das Aussöhnungszentrum. „Es werden Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung ergriffen.“ Ob es zivile Opfer gegeben hat, blieb vorerst unklar.