Dortmund: Rechtsextreme attackieren Juden

Die Polizei sucht nach einem antisemitischen Übergriff am Sonntag (24.06.) in Dortmund-Marten Zeugen. Ziel der Pöbel- und Bedrohungsattacke war ein 26-jähriger Dortmunder jüdischen Glaubens. Die Hintergründe des Vorfalls seien unbekannt, so die Polizei. Bei einem zufälligen Aufeinandertreffen an der Martener Straße um kurz nach 14 Uhr bepöbelten und beleidigten drei bekannte Rechtsextremisten (23 und 30 Jahre aus Dortmund, 21 Jahre aus Schwelm) ihr Opfer mit antisemitischen Parolen.

Einen Faustschlag in Richtung des Kopfes ihres Opfers konnte der Dortmunder abwehren. Er blieb unverletzt. Anschließend entfernten sich die drei. Bei der Anzeigenerstattung ermittelten die Polizeibeamten die Namen der drei Tatverdächtigen.

Ein erneutes Aufeinandertreffen erfolgte gegen kurz vor 20 Uhr an der Martener Straße. Der 21-jährige Schwelmer begrüßte einen unbekannten Täter mit dem Hitlergruß. Dieser grüßte entsprechend zurück, auch in Richtung des Geschädigten. Im Weiteren kam es zu erneuten Bedrohungen und Beleidigungen zum Nachteil des Dortmunders. Der Unbekannte bewarf zudem den 26-jährigen mit einem Feuerzeug.

Der Staatsschutz der Dortmunder Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Polizeibericht