Um die Flüchtlingskrise zu kontrollieren, müsse nach Ansicht der EU-Außenbeauftragten mit den Herkunftsländern der Flüchtlinge zusammengearbeitet werden.
Federica Mogherini sagte am Montag auf eine Frage von Reportern über das Ergebnis des EU-Gipfels am Sonntag in Brüssel, die EU unterstütze die Übereinkunft der Mitgliedsstaaten mit den Nichtmitgliedern über die Errichtung von Hauptaufnahmezentren für Flüchtlinge, die nach Europa kommen.
Es sei aber zu beachten, dass dies mehr Ressourcen und genügend Kredite erfordert, so die EU-Außenbeauftragte weiter. Mit der Aufstockung von Finanzmitteln sollen Entwicklungsprojekte in den Migrationsländern ausgebaut werden, um die große Migrantenwelle nach Europa zu verhindern.
Bei der eintägigen Sitzung in Brüssel zum Thema Migration, kamen die Staats- und Regierungschefs von 16 EU-Mitgliedsstaaten zusammen. Zeitgleich mit dieser Zusammenkunft gaben Italien und Malt bekannt, dass sie sich weigern, das Schiff „Lifeline“ mit Flüchtlingen an Bord zu empfangen. In diesem Zusammenhang forderten die Regierungschefs von Frankreich und Deutschland am Sonntag eine multilaterale Übereinkunft unter mehreren EU-Mitgliedsländern bezüglich der Aufnahme von Flüchtlingen.