USA wollten totalen Exportstopp für iranisches Öl

Die Trump-Regierung fordert von allen Ländern den Importstopp iranischen Öls. Das berichten die Nachrichtenagenturen IRNA und Reuters.

Verschiedenen Quellen zufolge beabsichtigt US-Präsident Donald Trump mit der Forderung an alle Länder, ihren Öl-Import aus Iran zu stoppen, Iran unter maximalen wirtschaftlichen Druck zu setzen um seine Ziele in der Region zu erreichen.

Bis zum 4. November 2018 haben alle Länder Zeit diesen Anweisungen zu fogen. Gegen Staaten, die den Plänen der USA nicht Folge leisteten, würden dann Sanktionen verhängt, sagte ein Vertreter des US-Außenministeriums. Ausnahmen werde es nicht geben. Der Sender euronews mit einem Videobeitrag:

«Wir werden in etwa einer Woche mit unseren Partnern im Nahen Osten in Kontakt treten, im sicherzustellen, dass das weltweite Ölangebot nicht betroffen sein wird», sagte der Beamte. Die USA seien sich im klaren, dass dies bei den US-Verbündeten nicht nur auf Zustimmung stoßen werde, besonders bei Öl-Importeuren. «Der Grund, warum sie es dennoch machen werden, ist ihre Beziehung zu uns», betonte er. Grundsätzlich seien alle Länder betroffen, es stünden Gespräche unter anderem mit China, Indien und der Türkei bevor.

Am 8.Mai 2018 erklärte US-Präsident Trump den offiziellen Ausstieg der USA aus dem internationalen Atomabkommen mit Iran, was auf in- und ausländische Kritik stieß.

Die Europäer wollen ein Gesetz wiederbeleben, dass europäische Firmen, die mit Iran zusammenarbeiten, vor den US-Sanktionen schützt.