Eine Anzahl internationaler Verantwortlichen haben bei einer Konferenz in Marokko die Staatengemeinschaft aufgefordert, Israel zur Einstellung von Siedlungsbau und Verbrechen an den Palästinensern unter Druck zu setzen.
Dazu teilte ein Stellvertreter des UNO-Generalsekretärs gestern bei der Al Quds-Konferenz in der marokkanischen Hauptstadt, Rabatt, mit: Die Fortsetzung des Siedlungsbaus im Westjordanland, darunter in Al Quds (Jerusalem), ist das Haupthindernis für Frieden und auch ein Verstoß gegen die UNO-Resolutionen und das internationale Völkerrecht, das beseitigt werden muss.
Die UNO-Verantwortlichen bezeichneten die Lage in Al Quds als besorgniserregend, denn diese Heilige Stadt gilt nicht nur für die Palästinenser, sondern auch für die ganze Region als ein großes Symbol.
Said Abu Ali, der Leiter der Palästina-Abteilung in der Arabischen Liga(AL), forderte auch die UNO und den UN-Sicherheitsrat auf, Israel für den stopp seiner Verbrechen an Palästinensern und die Beendigung von Besatzung unter Druck zu setzen.
Die Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv nach Al Quds ist ein weiterer klarer Verstoß gegen das internationale Recht und eine Bedrohung für die Weltordnung, betonte Abu Ali.
Der U-Sicherheitsrat forderte am 23. Dezember 2016 in einer Resolution das Ende des Siedlungsbaus in den besetzten Palästinensergebieten.