Iranische UN-Vertretung: USA müssen für illegalen Ausstieg aus Atom-Deal verantwortlich gemacht werden

Die ständige Vertretung Irans bei den Vereinten Nationen hat den einseitigen und illegalen Austritt der USA aus dem Atomabkommen kritisiert.

Die ständige Iran-Vertretung bei der UNO betonte am Mittwoch nach einer Sitzung des Weltsicherheitsrates zum Atomabkommen in New York: Washington verstößt mit seinem Austritt aus dem Atom-Deal offen gegen seine Verpflichtungen und hält sich nicht an die UN-Resolution 2231.

In einer hierzu verfassten Erklärung hieß es, die USA müssen für den rechtswidrigen Ausstieg aus der Nuklearvereinbarung und den Verstoß gegen die UN-Charta und das Völkerrecht zur Rechenschaft gezogen werden.

Die iranische Vertretung schreib weiter, die heutige Sitzung des UN-Sicherheitsrates zeigte wieder einmal die Isolation der USA in Sachen Atomabkommen und die starke Unterstützung der Internationalen Gemeinschaft für den Multilateralismus und die Diplomatie gegenüber Unilateralismus und Druckausübungen.

In dem Statement wurde erneut die Einhaltung der Verpflichtungen gegenüber dem Atomabkommen durch die Islamische Republik Iran betont, was auch mehrmals von der Internationalen Atomenergieagentur bestätigt wurde, während die USA vom ersten Tag der Umsetzung des Atom-Deals und insbesondere unter der Trump-Regierung sich dieser Verantwortung entzogen.

Der illegale Ausstieg der USA aus der Nuklearvereinbarung erfolgte am achten März laufenden Jahres. Bei vielen Ländern und auch international stieß der Beschluss auf breite Ablehnung.

Quelle