US-Sanktionen üben Druck auf iranisches Volk, nicht auf die Regierung aus

Die USA behaupten laut den Worten des iranischen Präsidenten, dass die US-Sanktionen Druck auf die Regierung in Teheran ausüben, während Einfuhrverbote für lebenswichtige Güter und Medikamente, sowie ein Stopp der Ölexporte doppelten Druck auf das iranische Volk bedeuten.

Das iranische Volk habe sich niemals ausländischem Druck ergeben, sagte Hassan Rohani am Montagabend bei einem Treffen mit in der Schweiz lebenden Iranern.

Präsident Rohani nannte die im Ausland ansässigen Iraner die Botschafter des iranischen Volkes und forderte sie auf, den iranischen Bürgern bei der Darlegung der Wahrheiten, sowie mit Investitionen in Iran zu helfen.

«Nach der Umsetzung des Umfassenden gemeinsamen Aktionsplans der G 5+1 mit Iran (JCPOA) wurden die wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Beziehungen ausgebaut und die im Ausland ansässigen Iraner investierten in verschieden Bereichen im Land  im Wert von Milliarden Dollar», erklärte Rohani.

«Das Atomabkommen wurde im Interesse Irans und der Welt unterzeichnet», fügte er hinzu.  «Die iranische Logik hat sich nicht geändert, jedoch ist eine irrationale Seite aus dem Abkommen ausgestiegen, um Druck auf das iranische Volk auszuüben», fügte er hinzu.

Präsident Rohani ist am Montagnachmittag an der Spitze einer politisch-wirtschaftlichen Delegation auf Einladung des Schweizer Bundespräsidenten in Zürich eingetroffen. Nach seinem Besuch in der Schweiz wird er zu Gesprächen mit österreichischen Regierungsverantwortlichen nach Wien weiterreisen.