Position der Trump-Administration zu Krim-Anerkennung: US-Diplomat gibt Auskunft

 

Die Vereinigten Staaten planen laut dem Ukraine-Beauftragten des US-Präsidenten, Kurt Volker, keine Anerkennung der Krim als Bestandteil Russlands. Dies erklärte er im Interview mit dem russischsprachigen deutschen TV-Sender OstWest.

„Das Weiße Haus hat sich sehr klar geäußert – der Nationale Sicherheitsberater des US-Präsidenten, John Bolton, und die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Sarah Huckabee Sanders, haben deutlich gemacht, dass die USA nicht planen, die russische Annexion der Krim anzuerkennen. So ist auch die amerikanische Position zu verstehen“, erklärte der Diplomat gegenüber dem TV-Sender. Die Trump-Administration demonstriere ihre Position in dieser Frage konsequent, betonte Volker.

Laut dem Diplomaten trage Moskau die Verantwortung für den „Hybrid-Krieg“ auf der Krim und den Konflikt im Donbass, was seines Erachtens die Bewohner der Ukraine gegen Russland aufbringe.

Trump hatte zuvor auf die Frage nach einer Anerkennung der Krim als Teil Russlands geantwortet: „Wir werden sehen.“  Laut dem Nachrichtenportal BuzzFeed soll Trump im Juni beim G7-Gipfel in Kanada angeblich erklärt haben, dass er die Krim als russisch betrachte, „denn alle Krim-Bewohner sprechen russisch“. Das Weiße Haus hatte diese Information jedoch dementiert.