Putin-Netanjahu-Treffen: Diese Fragen stehen auf der Agenda

 

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hat laut dem TV-Sender i24NEWS offenbart, was er bei dem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, das für den 11. Juli in der russischen Hauptstadt Moskau anberaumt ist, zu besprechen beabsichtigt.

Es werde erwartet, dass die Politiker bei diesem Treffen „die Koordinierung der Sicherheitsaktivitäten bestätigen sowie das Geschehen im Nahen Osten  besprechen“, so der TV-Sender.

Am Sonntag hatte Netanjahu demnach angekündigt, dass er unter anderem auf der Wahrung der Interessen Israels im Sicherheitsbereich im Kontext der Syrien-Problematik bestehen werde.

„Bei dem Treffen werde ich noch einmal zwei Grundprinzipien der israelischen Politik nennen: Erstens werden wir den Ausbau der Militärpräsenz des Irans sowie seiner Satelliten  in keinem der syrischen Gebiete tolerieren und zweitens  werden wir  Syrien und seine Regierungsarmee auffordern, die 1974 abgeschlossene Vereinbarung über die Trennung der Kräfte strikt einzuhalten“,  sagte Netanjahu.

„Es ist selbstverständlich, dass ich regelmäßige Kontakte mit der US-Administration unterstütze. Diese Verbindungen mit den beiden Großmächten (USA und Russland – Anm.d.Red.) sind für die Sicherheit Israels immer sehr wichtig und besondere in der jetzigen Zeit», unterstrich der israelische Ministerpräsident.

Seit dem Beginn des russischen Syrien-Einsatzes im Jahr 2015 hätten sich Netanjahu und Putin regelmäßig getroffen sowie Telefongespräche geführt, berichtet i24NEWS.

Im Mai waren iranische Positionen auf syrischem Territorium mehrmals von israelischen Kampfjets bombardiert worden – die Schlagkraft der syrischen Luftverteidigung stieg dabei zunehmend. Laut dem syrischen Botschafter in Moskau, Riad Haddad, betrachtet Damaskus diese Luftangriffe als Aggression Israels und ist bereit, sein Territorium zu verteidigen.

 

 

 

Quelle: Sputnik