Syrien: Radikale Islamisten legen in fast 100 Dörfern und Städten Waffen nieder

Die Syrisch Arabische Armee rückt im Süden des Landes stetig vor. Russland hat parallel dazu mit zahlreichen noch verbliebenen bewaffneten Kämpfern Waffenstillstände ausgehandelt. Rund 90 Dörfer und Städte schlossen sich bislang dem Waffenstillstand im Südwesten Syriens an, wie das Russische Zentrum zur Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien mitteilte.

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Als im Zuge der Entwicklung reguläre syrische Truppen in die befriedeten Ortschaften einzogen, kam es zu Jubelszenen. Die Menschen feierten, dass die Besatzung in Form der islamistischen Verbände beendet wurde. Die Aufnahmen vom Sonntag in Zaizoun sowie in Kharab al-Shahem in der südlichen Provinz Daraa zeigen glückliche Menschen, die die Regierungstruppen freudig empfangen.
In Tal Shihab sollen sich ähnliche Szenen abgespielt haben.

Das Waffenstillstandsabkommen haben die syrische Regierung und militante Gruppen in Daraa im Zuge der von Moskau vermittelten Verhandlungen letzte Woche erreicht. Die UNO schätzt, dass seit Beginn einer Offensive in der Region Daraa mehr als 320.000 Menschen geflüchtet waren.