Donbass: Lagebericht zur militärischen Situation in der Volksrepublik Donezk (DVR) vom 12. Juli

Bericht des offiziellen Vertreters der Koordination der Volksmiliz der DVR zur Lage am 12. Juli 2018

Die Lage in der Nähe der Kontaktlinie bleibt durch unsere Truppen kontrollierbar. In Richtung Gorlowka wurde Golmowskij beschossen. Die Kämpfer aus der 24. mechanisierten Brigade haben Wohngebiete mit Granatwerfern verschiedener Art und Schusswaffen beschossen. In der Folge des Beschusses wurden fünf Häuser beschädigt: Schkolnaja-Straße 2 und 4; Woroschilowgradskaja-Straße 4; Shidkow-Straße 2; Muschketowskaja-Straße 20.

In Richtung Donezk haben die Kämpfer auf der 93. mechanisierten Brigade unter Anführerschaft des Kriegsverbrechers Klotschkow Jasnoje beschossen. Die Terroristen haben die Ortschaft mit großkalibrigen Schusswaffen beschossen.

In der Folge eines Beschusses wurde eine Stromleitung in der Pobeda-Straße und der Walow-Straße beschädigt, die Arbeiten zur Wiederinbetriebnahme der Stromversorgung gehen weiter.
In Richtung Mariupol wurde von Seiten derselben Kämpfer der 93. Brigade mit Schusswaffen das Gebiet von Belaja Kamenka beschossen.
Insgesamt wurden in den letzten 24 Stunden drei Beschüsse des Territoriums der Republik von Seiten der ukrainischen Besatzer festgestellt.

Die militärisch-politische Führung der Ukraine arbeitet weiter eng mit dem militärisch-industriellen Komplex der EU-Staaten zusammen. So hat das tschechische Unternehmen „Real Trade Praha“, das auf den Handel mit Waffen und Militärtechnik spezialisiert ist, für den Bedarf der ukrainischen Streitkräfte zehn veraltete Schützenpanzer für insgesamt 1,7 Mio. Dollar in die Ukraine geliefert. Der Transport erfolgte Anfang Juli über den Passierpunkt „Ushgorod“ an der ukrainisch-slowakischen Grenze.

Gleichzeitig setzt das ukrainische Militärkommando die zusätzliche Ausrüstung der Einheiten der ukrainischen Streitkräfte, die sich im Zustand des Wiederaufbaus der Kampffähigkeit befinden, mit Waffen und Technik, die in den Ländern Europas gekauft wurden, fort.

Der zentralen Raketenartillerieabteilung der ukrainischen Streitkräfte wurde bereits die Anweisung erteilt, die Übergabe von je 12 Artilleriegeschützen „Gwosdika“ und je 6 Mehrfachraketenwerfern BM-21 „Grad“ von der 1631. Basis für Raketenartilleriewaffen (in Schepetowka, Chmelnizkaja-Oblast) an die 57. Panzergrenadierbrigade und die 58. Panzergrenadierbrigade zu organisieren.

Wir lenken die Aufmerksamkeit der OSZE-Mission auf diese Tatsachen und rufen auf, eine Kontrolle über den Abzug dieser Waffen entsprechend den Minsker Vereinbarungen in die festgelegten Lagerorte durchzuführen, nachdem die Brigaden durch Rotation in der Kampfzone eintreffen.

Wir merken an, dass während bei Reparatur und Kauf von Waffen und Technik die Frage durch Zuteilung von Haushaltsmitteln auf dem Hintergrund eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs gelöst wird, die Auffüllung der Einheiten mit Personal dem Kommando der ukrainischen Streitkräfte wie zuvor „Kopfschmerzen“ bereitet. So lösten während des Aufenthalts der 30. mechanisierten Brigade in der OOS-Zone 96 Soldaten der Brigade ihre Verträge auf. Nach der Ankunft im ständigen Dislozierungspunkt in Nowograd-Wolynskij wurden 143 Fälle von Vertragsauflösungen registriert.

Außerdem plant nach uns vorliegenden Informationen mehr als die Hälfte der Soldaten der 93. mechanisierten Brigade nicht, den Vertrag nach seinem Auslaufen zu verlängern. Man kann annehmen, dass der Tag kommen wird, wo die ukrainischen Streitkräfte auf die vollständige Ausrüstung mit alten Waffen und Technik stolz sein werden, aber niemand da sein wird, um sie zu bedienen.

https://youtu.be/OHHzzfDw86c