Syrien: In Daraa geben Extremisten Waffen und Munition ab

Generalmajor Alexej Zygankow, Chef des russischen Zentrums für Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien, hat laut Sputnik mitgeteilt, wie die Entwaffnung der Extremisten-Kämpfer in der syrischen Stadt Daraa (oder Deraa) verläuft.

 

Laut Zygankow haben Kämpfer der illegalen Milizen in der syrischen Stadt Daraa innerhalb der zurückliegenden 24 Stunden drei Panzer, zwei Schützenpanzer, zwei Flugabwehrkanonen, sechs Granatwerfer sowie Munition verschiedener Art abgegeben.

Auf Facebook wurde der aktuelle Bericht des Zentrums für Versöhnung veröffentlicht. Folgende Meldung auf Twitter verlinkt auf den Bericht auf das soziale Netzwerk.

Die russische Seite verhandle mit den ältesten Einwohnern der Siedlungen sowie mit den Anführern der illegalen Milizen in der Südwestlichen Deeskalationszone, fügte er hinzu. Durch Bemühungen des russischen Versöhnungszentrums würde das Leben von Soldaten der syrischen Armee und Zivilisten bewahrt, so Zygankow. Innerhalb eines Tages sollen 167 Zivilisten über den Check-Point in der Stadt Kafr Schams das Kampfgebiet verlassen.

Zudem habe das Versöhnungszentrum eine humanitäre Aktion in der Stadt Busra al-Scham, Provinz Daraa, durchgeführt. Die Ortsbewohner sollen Lebensmittel mit einem Gesamtgewicht von 4,3 Tonnen bekommen haben.

Außerdem teilte der Chef des Versöhnungszentrums mit, dass in den Provinzen Latakia und Aleppo die vereinbarten Waffenruhe in den zurückliegenden 24 Stunden mehrmals verletzt worden sei. (Sputnik)

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