Spanien ist nach Einschätzung der Internationalen Organisation für Migration das neue Hauptziel von Migranten

 

 

Spanien ist nach Einschätzung der Internationalen Organisation für Migration (IOM) das neue Hauptziel von Migranten. Bis Mitte Juli seien dort 18.000 Männer, Frauen und Kinder über die westliche Mittelmeerroute angekommen, teilte die IOM in Genf mit. Zusätzlich hätten fast 3000 Migranten versucht, über die in Nordafrika gelegenen spanischen Gebiete Melilla und Ceuta einzureisen.

Damit habe sich 2018 die Zahl der Flüchtlinge auf der westlichen Mittelmeerroute im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast verdreifacht und übertreffe nun die Ankünfte in Italien und Griechenland.

In Italien seien etwa 80 Prozent weniger Flüchtlinge angekommen als in den ersten sieben Monaten 2017, hieß es. Konkret zählten die Behörden noch 17.800 Ankünfte. Italiens neue Populistenregierung fährt seit Wochen einen harten Kurs in der Flüchtlingspolitik.