«Es ist doch ein Verrat!»: Browder kommentierte Reaktion des Weißen Hauses auf Russlands Vorschlag

 

Der Chef der Stiftung Hermitage Capital, William Browder hat allein die Idee als ungeheuerlich bezeichnet, dass der US-Präsident Donald Trump bereit sei, die Möglichkeit zu erörtern, ihn und sein Team an Russland auszuliefern.

„Die Idee, dass das Weiße Haus, dass Donald Trump die Auslieferung dieser Leute und meiner Person an die Russen in Betracht ziehen können, ist einfach ungeheuerlich. Das ist im Grunde Verrat – patriotische Leute auszuliefern, die versucht haben, richtig aufzutreten“, sagte er am Donnerstag gegenüber dem TV-Sender Fox News.

Browder meinte, dass die Trump-Administration eine solche Möglichkeit überhaupt hätte ausschließen müssen.

Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, hatte am Mittwoch erklärt, Trump beabsichtige, seine Berater in Bezug auf die Möglichkeit zu konsultieren, dass die russische Seite mehrere amerikanische Bürger verhört.

Zuvor hatte der russische Staatschef während der Pressekonferenz nach dem Gipfeltreffen mit seinem US-Amtskollegen Donald Trump in Helsinki den amerikanischen Ermittlungsorganen vorgeschlagen, im Fall der der Hacker-Attacken bei den Wahlen in den USA beschuldigten 12 Bürger Russlands zusammenzuarbeiten. Putin betonte dabei, dass dann von der amerikanischen Seite ähnliche Schritte nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit erwartet würden. Und zwar würde die russische Seite erwarten, dass in den USA im Beisein von russischen Ermittlungsbeamten jene Personen verhört werden, darunter Vertreter der US-Geheimdienste, die Moskau verdächtige, Verbrechen auf dem Territorium der Russischen Föderation begangen zu haben.

Zu den amerikanischen Beamten, die Russland zum Fall des in der Russischen Föderation in Abwesenheit wegen Steuerhinterziehung zu neun Jahren Haft verurteilten Chefs der Stiftung Hermitage Capital, William Browder, gern vernehmen würde, gehört zum Beispiel der Ex-US-Botschafter in Russland Michael McFaul, wie der Chef der Verwaltung der Generalstaatsanwaltschaft Russlands, Alexander Kurennoi, zuvor der Presse mitgeteilt hatte.