Strategische Regionalpolitik Irans erfährt keine Änderung

Laut dem Berater des Oberhaupts der Islamischen Revolution in internationalen Angelegenheiten Ali Akbar Velayati werde sich die strategische Regionalpolitik des Iran nicht ändern. Er sagte, ebenso wie Iran auf Wunsch Syriens und des Irak in diesen Ländern präsent ist, könne Teheran auch dem Jemen beistehen. Das berichtete ParsToday am Mittwoch.

Velayati, der in der vergangenen Woche zu Gesprächen mit russischen Verantwortlichen nach Moskau gereist war, betonte in einem Interview mit Russia Today, seine Russlandreise stehe in keinerlei Zusammenhang mit dem Besuch des zionistischen Ministerpräsidenten in  dem Land.

Er sagte: «Im Falle, dass Russland und Iran aus Syrien abziehen, werden die USA und das zionistische Regime (Israel, die Redaktion.) mit ihrer Unterstützung für terroristische Gruppen in dem Land fortfahren.»

Velayati zufolge werde sich Iran ausschließlich auf den Wunsch Damaskus aus Syrien zurückziehen. Er bezeichnete es als normal, dass Moskau wie auch Teheran eine unabhängige Politik in Sachen Syrien verfolgen und diesbezüglich auch Differenzen bestehen. Die Gemeinsamkeiten und die Zusammenarbeit der beiden Länder sei laut Velayati jedoch hoch.

An einer weiteren Stelle seiner Ausführungen hob der Berater des Oberhaupts der Islamischen Revolution hervor, dass die Anwesenheit Irans in Syrien die USA, den Westen und manche Länder in der Region nichts anginge. Er fügte hinzu, Iran unterstützt die territoriale Integrität Syriens wie auch die Regierung und die syrische Nation.

Mit Blick darauf, dass US-Präsident Donald Trump ein herrisches Verhalten in der Welt an den Tag legt, bekräftigte er, Iran lehnt jegliche Hegemonie und jegliches Machtgehabe der USA und auch anderer Länder ab.