EU-Institutionen bereiten sich auf harten Brexit ohne Abkommen vor

 

Ministerrat diskutiert erstmals Mays Vorschläge für künftige Teilnahme am Binnenmarkt.

Grenzfragen auf irischer Insel völlig offen Die EU-Europaminister kommen heute, Freitag, unter Vorsitz des österreichischen Kanzleramtsministers Gernot Blümel in Brüssel zum letzten Mal vor der Sommerpause zusammen, um über den Stand der EU-Austrittsverhandlungen mit Großbritannien zu beraten. Im Zentrum werden dabei die Vorschläge von Premierministerin Theresa May bezüglich der künftigen Beziehungen nach dem Brexit im März 2019 stehen. Sie hat in einem Weißbuch angeregt, dass ihr Land nach dem EU-Austritt weiter am Binnenmarkt teilnehmen sollte – aber konzentriert auf den Austausch von Waren, nicht bei Dienstleistungen etwa von Banken und auch ohne den in der EU als Grundpfeiler existierenden freien Personenverkehr.