In verschiedenen Ländern haben jüdische Gruppen ihre Unterstützung für den Boykott des zionistischen Regimes bekundet.
39 jüdische Gruppen aus aller Welt unterzeichneten ein Schreiben, in dem sie ihre Unterstützung für die BDS-Kampagne erklärten.
Die Unterzeichner kommen aus Ländern wie, Großbritannien, USA, Kanada, Schweden, Palästina etc.
In dem Schreiben hieß es, man müsse einerseits zwischen Feindseligkeit und Vorurteilen gegenüber den Juden unterscheiden, auf der anderen Seite jedoch Kritik üben an der Politik Israels, einem unterdrückerischen und ungerechten Regime.
Außerdem dürfe die Verteidigung der Palästinenserrechte nicht als Antisemitismus bewertet werden, weil ein solcher Vergleich den palästinensischen Kampf um Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit und den globalen Widerstand gegen den Antisemitismus untergrabe.
Aktivisten der BDS-Bewegung fordern den Boykott des zionistischen Regimes, den Abzug von Investitionen aus den besetzten palästinensischen Gebieten, sowie auch die Gründung eines unabhängigen Palästinenserstaates in den Grenzen von 1967. Zu den weiteren Forderungen gehört die Einstellung des Siedlungsbaus und der Stopp der Einverleibung palästinensischer Gebiete.
Die BDS ist in vielen europäischen Ländern und auch in den USA und Lateinamerika insbesondere im akademischen Bereich aktiv.
Bislang gelang es der BDS, viele westliche Firmen zu überzeugen, ihre Investitionen aus zionistischen Siedlungen in den besetzten Gebieten abzuziehen.