Fast die Hälfte der „Weißhelme“ hat nicht aus Syrien evakuiert werden können

 

Mehrere Mitglieder der „Weißhelme“ und ihre Familienangehörigen haben nicht aus Syrien evakuiert werden können. Das meldet die Agentur AFP unter Berufung auf eine Quelle in der kanadischen Regierung.

Laut der Quelle der Agentur „konnte eine Gruppe von ‚Weißhelmen‘ und ihre Familienangehörigen wegen der Situation vor Ort nicht die Grenze erreichen“. Die Gruppe befinde sich immer noch auf syrischem Territorium. Aufgrund der „instabilen“ Situation im Land gebe es keine Gewissheit, dass Retter eine zweite Evakuierungsoperation durchführen können.

AFP meldet außerdem unter Berufung auf das Außenministerium Jordaniens, ins Land seien 422 Menschen evakuiert worden, trotz der ursprünglichen Vereinbarung über die Evakuierung von 800 Menschen.

Der Sprecher des israelischen Außenministeriums Emmanuel Nahshon hatte am Sonntag mitgeteilt, Israel habe auf Bitte der USA, Kanadas und europäischer Länder die Mitglieder der Organisation „Weißhelme“ mit deren Familienangehörigen aus Syrien evakuiert. Die örtlichen Medien hatten berichtet, bei einer Nachtoperation seien etwa 800 Personen durch Israel nach Jordanien evakuiert worden.

Die „Weißhelme“ präsentieren sich als Beschützer der Zivilbevölkerung in Syrien ohne politische Agenda. Der Organisation wird jedoch vorgeworfen, inszenierte Videos aus Syrien zu verbreiten: So haben syrische Journalisten mehrere Aufnahmen gezeigt, auf denen die „Rettungskräfte“ mit Waffen und in Militäruniform zu sehen sind. Das russische Außenministerium bezeichnete die Tätigkeit der „Weißhelme“ als Teil der Verleumdungskampagne gegen die syrische Regierung. Der Präsident Syriens, Baschar al-Assad, erklärte, dass die Mitglieder der „Weißhelme“ in der Tat Anhänger von Al-Qaida seien.

 

 

Quelle: Sputnik