Russlands Verteidigungsministerium: „Keine Grundlage für US-Einsatz in Syrien“

 

Laut dem russischen Verteidigungsministerium gibt es keinerlei rechtliche Grundlagen für weitere Militäroperationen der US-Soldaten in Syrien. Dies erklärte der Sprecher der Behörde, Generalmajor Igor Konaschenkow, am Dienstag.

 

So kommentierte das Verteidigungsministerium die jüngste Aussage des obersten US-Generals im Nahen Osten Joseph Votel, der das US-Zentralkommando (United States Central Command) leitet. Dieser hat in einem Gespräch mit dem TV-Sender ABC eine Zusammenarbeit mit Russland bei der Rückführung der Flüchtlinge in ihr Heimatland angezweifelt. Der Grund sei Russlands Unterstützung des „Assad-Regimes“.

„Für den Oberbefehlshaber der US-Kräfte im Nahen Osten ist es unmöglich, nicht über die wichtigsten  Änderungen in der Lage in Syrien Bescheid zu wissen. Objektiv gibt es keine rechtlichen Grundlagen für weitere Operationen von US-Soldaten in Syrien“, so Konaschenkow.

Der US-General diskreditiere damit die offizielle Position seines Oberbefehlshabers Donald Trump. Laut Konaschenkow haben die Vereinigten Staaten nur eine Möglichkeit, um in Syrien zu bleiben. Und zwar, indem sie mit Moskau und Damaskus zusammenarbeiten, um syrischen Flüchtlingen bei der Heimkehr zu helfen.

Wenn Votel aber keine Wege für eine Kooperation mit Russland in dieser Frage sehe, wäre es für Washington laut dem russischen Generalmajor am besten, „den Friedensprozess nicht zu stören und ein beschleunigtes Truppenabzugsverfahren aus Syrien zu beginnen.“

 

 

Quelle: Sputnik