Uno spricht von ihrer Nichtbeteiligung an Evakuierung der „Weißhelme“

 

Die Uno hat sich nicht an der Organisation der Evakuierung von mehr als 420 Mitgliedern der Hilfsorganisation „Weißhelme“ beteiligt. Dies sagte Stéphane Dujarric, Sprecher des UN-Generalsekretärs.

„Wir haben uns nicht an diesem Transfer beteiligt“, sagte er.

Dujarric sagte dabei, dass „wir den jordanischen Menschen für die Aufnahme dieser 422 Syrer sehr dankbar“ seien.

Er bezeichnete die Mitglieder der „Weißhelme“ als „Flüchtlinge“, die „in Gefahr“ gewesen seien.

Der Großmufti von Syrien, Ahmad Badr ad-Din Hassun, hatte zuvor die „Weißhelme“ als „Kriegsverbrecher“ bezeichnet. „Diese Menschen sind keine Flüchtlinge. Sie sind Kriegsverbrecher“, präzisierte er.

Der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Emmanuel Nahshon, hatte am Sonntag mitgeteilt, Israel habe auf Bitte der USA, Kanadas und europäischer Länder die Mitglieder der Organisation „Weißhelme“ mit deren Familienangehörigen aus Syrien evakuiert. Die örtlichen Medien hatten berichtet, bei einer Nachtoperation seien 800 Personen durch Israel nach Jordanien evakuiert worden.

Die „Weißhelme“ präsentieren sich als Beschützer der Zivilbevölkerung in Syrien ohne politische Agenda. Der Organisation wird jedoch vorgeworfen, inszenierte Videos aus Syrien zu verbreiten: So haben syrische Journalisten mehrere Aufnahmen gezeigt, auf denen die „Rettungskräfte“ mit Waffen und in Militäruniform zu sehen sind. Das russische Außenministerium bezeichnete die Tätigkeit der „Weißhelme“ als Teil einer Verleumdungskampagne gegen die syrische Regierung.

 

 

Quelle: Sputnik