Schwedischer Kampfjet wirft Bombe über Waldbrand ab

 

In Schweden wird derzeit gegen dort wütende massive Waldbrände gekämpft. Dabei wird auch das schwedische Militär eingeschaltet, das zu ungewöhnlichen Mitteln greift: So werden die Brände in schwer zugänglichen Gebieten einfach „weggebombt“.

So hoben am Mittwoch zwei Kampfjets JAS-39 Gripen ab, um den Waldbrand nahe Älvdalen zu löschen. Laut einem Bericht von The Local nutzte das Militär eine moderne und hochpräzise Bombe vom Typ GBU-49.

Die knapp 230 Kilogramm schwere Bombe, die für einen präzisen Einsatz mit einem Laserlenksystem ausgestattet ist, wurde aus einer Höhe von 3 000 Metern abgeworfen und erreichte 550 Stundenkilometer.
Der Waldbrand in Älvdalen galt als besonders gefährlich, weil er auf einem militärischen Übungsgelände ausbrach, wo sich noch nichtdetonierte Munition befindet. Aus diesem Grund wurde den Rettungskräften das Betreten dieses Gebiets verboten.

Der Probeabwurf wurde von dem Verteidigungsministerium des Landes als erfolgreich eingeschätzt. Die Explosion der Bombe soll den Sauerstoff verdrängt und eine Druckwelle erzeugt haben, die die Flammen im Umkreis von 150 Metern löschte.

 

 

Quelle: Sputnik