Kurden wollen mit Assad Dezentralisierung von Syrien besprechen

 

Die mehrheitlich aus Kurden bestehende Allianz „Demokratische Kräfte Syriens“ (DKS) will bei den Verhandlungen mit der Regierung in Damaskus das zukünftige Verwaltungssystem im Land besprechen, meldet die libanesische Zeitung „The Daily Star“.

Das Ziel der Verhandlungen sei es, den Weg für einen breiteren und umfassenderen Dialog zu ebnen und einen Fahrplan für ein demokratisches und dezentralisiertes Syrien zu entwerfen, schrieb „The Daily Star“.

Die Gespräche haben in dieser Woche in Damaskus begonnen. Nach Angaben der Zeitung hatten sich zuvor Vertreter der DKS auf Einladung von Baschar al-Assad mit einer Regierungsdelegation in der Stadt Tabqa am Euphrat getroffen.

„The Daily Star“ verwies darauf, 2016 habe die Allianz ein eigenes Verwaltungssystem auf den von ihr kontrollierten Gebieten ausgebaut. Zuerst habe sich Damaskus gegen diese Handlungen der DKS ausgesprochen.

Im Mai dieses Jahres habe jedoch Assad seine Bereitschaft erklärt, Verhandlungen mit den DKS aufzunehmen. Gleichzeitig habe er mit Gewalt gegen die DKS nötigenfalls gedroht, um die Kontrolle von Damaskus über die Territorien der Allianz wiederherzustellen.

 

 

Quelle: Sputnik