Europäische Union verlängert Einsatz in Afrika um weitere zwei Jahre

Die Europäische Union (EU) hat ihren militärischen Ausbildungseinsatz in der Zentralafrikanischen Republik um zwei Jahre verlängert, wie die Nachrichtenagentur dpa am Dienstag schreibt.

Wie die Vertretung der Mitgliedstaaten am Montag mitteilte, sollen die EU-Militärausbilder bis mindestens 19. September 2020 in Zentralafrika bleiben.

Zudem wurde eine Erweiterung des Mandats beschlossen. Die EU-Soldaten können demnach künftig auch das Kabinett des Präsidenten sowie das Innenministerium und die Gendarmerie beraten. Bislang waren Ausbildung und Beratung auf das Verteidigungsministerium, den Militärstab und die Streitkräfte begrenzt.

In dem Land herrscht seit 2013 ein todbringender Bürgerkrieg. Die Regierung hat nur einen kleinen Teil der nationalen Territorien unter ihrer Kontrolle. Bewaffnete Gruppen kämpfen gegenseitig um den Besitz von Gold- und Diamantenminen.