Jemen steht vor schlimmster Nahrungsmittelkrise weltweit

In einer Erklärung der UN-Ernährungsorganisation (FAO )vom Dienstag wird betont, dass der Jemen vor der schlimmsten Nahrungsmittelkrise weltweit stehe.

Mehr als acht Millionen Menschen seien im Jemen von einer starken Lebensmittelknappheit betroffen und bräuchten Nahrungsmittelhilfen aus dem Ausland, ließ die FAO am Dienstag verlauten.

Bereits am Montag hatte die UN-Ernährungsorganisation die humanitäre Lage im Jemen als äußerst katastrophal bezeichnet und vor einer fehlenden Nahrungsmittelsicherheit in dem vom Krieg heimgesuchten Land gewarnt. Mehr als 18 Millionen Menschen sollen laut der FAO davon betroffen sein.

Im März 2015 hatte Saudi-Arabien unterstützt durch die Vereinigten Arabischen Emirate und die USA einen Militärangriff auf den Jemen gestartet und das Land vom Boden, zur Luft und zur See abgeriegelt.

Die Kriegstreiberei Saudi-Arabiens und deren Verbündeten hat bislang mindestens 14 tausend Jemeniten das Leben gekostet, zig tausend weitere erlitten Verletzungen und Millionen von Menschen sind auf der Flucht.

Darüber hinaus hat die Militäraggression das ärmliche Land mit einer Lebens- und Arzneimittelknappheit konfrontiert.

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