AfD auf Rekordhoch

Die Regierung bekommt im neuen ARD-Deutschlandtrend schlechte Noten: Die Union fällt auf ein Rekordtief von 29 Prozent. Während die AfD davon profitiert und Rekordwerte erreicht. Ist Asylpolitik doch der falsche Akzent?

 

 

Weiterhin im Dauertief befindet sich die SPD. Würde am kommenden Sonntag gewählt werden, bliebe sie mit 18 Prozent unverändert auf ihrem historisch niedrigsten Wert. Zusammen mit der Union erreichen die Sozialdemokraten nur noch 47 Prozent der Wählerstimmen und haben damit die geringste Unterstützung, die bisher im ARD-Deutschlandtrend für diese Koalition gemessen wurde. Davon profitiert die AfD und kommt mit 17 Prozent (+1) auf ihr neues Rekordhoch. Die FDP verliert einen Prozentpunkt und liegt damit bei sieben Prozent. Die Linkspartei bleibt unverändert auf neun, die Grünen schaffen es auf 15 Prozent (+1). Diese Woche wurden 1508 Wahlberechtigte in Deutschland für die Sonntagsumfrage befragt.

Gerade mal 39 Prozent der Befragten schätzen die Asyl- und Flüchtlingspolitik als sehr wichtig ein. Bis auf die Digitalisierung werden hier alle anderen Themen als wichtiger angesehen. Demnach halten 69 Prozent die Gesundheitspolitik und Pflege für ein sehr wichtiges Thema. Von 64 Prozent der Befragten wird die Renten- und Sozialpolitik als sehr wichtig empfunden. Hier sind jedoch nur 31 Prozent von den Anstrengungen der Bundesregierung überzeugt.

Besser werden allerdings die Anstrengungen der Regierung in Sachen Kriminalitätsbekämpfung bewertet. 47 Prozent sind mit den Anstrengungen der Bundesregierung in diesem Politikbereich zufrieden. Somit kommt die Einwanderungspolitik gerade mal auf den vierten Platz.

Somit wird die politische Arbeit des Kabinetts von den Deutschen meist kritisch betrachtet. 74 Prozent der Befragten sind mit der Arbeit der Regierung weniger oder gar nicht zufrieden.

 

 

Quelle: Sputnik