Linke Sammlungsbewegung «Aufstehen» hat 36.000 Anmeldungen im Internet

Am vergangen Samstag ging die von Sahra Wagenknecht begründete Sammlungsbewegung «Aufstehen» online. Seitdem sollen sich nach Angaben von Oskar Lafontaine über 36.000 Bürger angemeldet haben.

Einen beachtlichen Start erhielt nach Angaben von Linkspolitiker Oskar Lafontaine der Start der neuen Bewegung «Aufstehen», die im September komplett durchstarten will.

Das Politiker-Ehepaar sprach schon seit längerem von einer neuen Linken Sammlungsbewegung. Der Start im Internet war bislang erfolgreich.

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«Der vorläufige Start ist also durchaus erfolgreich», sagte der Fraktionsvorsitzende der Linken im Saarland vor der Landespressekonferenz in Saarbrücken. «Dies wird zwar nicht so weitergehen, wir sind keine Phantasten», räumte er ein, «aber der Aufschlag ist sehr gut.»

Nachdem Wagenknecht und ihr Ehemann Lafontaine bereits zu Jahresbeginn die Gründung einer parteiübergreifenden Linken Sammlungsbewegung ankündigte, ging vor drei Tagen die Seite online, wo man sich auch Anmelden konnte. Einen Monat später soll «Aufstehen» auch jenseits des Internets von sich reden machen.

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Prominente Skepsis gab es vor allem in der eigenen Partei. Kovorsitzende Katja Kipping fürchte, dass die Bewegung die Partei überflüssig machen würde. Dabei will die Bewegung gerade keine Partei ersetzen, sondern Bürger aus den verschiedenen linken Lagern in einer Bewegung bündeln. Auch sollen Bürger jenseits des politischen Parteienspektrums und aus allen politischen Lagern angesprochen werden. Rechtlich gesehen handelt es sich um einen Verein und nicht um eine politische Partei, nach dem Parteiengesetz.

 

 

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