USA wollen durch Wirtschaftskrieg gegen Iran, die Regierung zu stürzen

In verschiedenen Städten in Teheran wird seit Tagen protestiert und die USA geben ihre Unterstützung für die Proteste zu. Zudem tragen die heute in Kraft tretenden Sanktionen dazu bei, die wirtschaftliche Lage im Iran weiter zu schwächen, um schließlich einen Regimewechsel herbeizuführen. Auch ein US-Propagandasender soll dabei helfen gegen die unliebsame Regierung zu stürzen.

Bereits zu Jahresbeginn wurde über Proteste im Iran berichtet. Neben den USA wurden auch Saudi-Arabien und Israel als Drahtzieher hinter den Protesten genannt. Außenminister Mohammad Zarif richtete deswegen auch deutliche Worte gegen die Anführer dieser drei Länder. Gleichzeitig warnt er die Bürger davor, Kontakt mit Israelis oder US-Bürgern aufzunehmen. Die USA selbst macht keinen Hehl daraus und will die Proteste in den Städten

Nach eigenen Angaben plant sie, die Unzufriedenen und Protestierenden in Iran zu unterstützen. Geplant sei etwa ein Fernseh- und Radiosender, der auch über das Internet zu empfangen sein soll. Iranerinnen und Iraner sollen zudem Hilfe erhalten, um die Filterung von sozialen Netzwerken zu umgehen.

«Die Menschen in Teheran und Städten wie Isfahan, Maschhad und Schiras richten sich nun aber weit vehementer als bei früheren Demonstrationen gegen das gesamte System Irans, insbesondere gegen den herrschenden Klerus», schreibt die Berliner taz.  Doch die US-Regierung will nicht nur wirtschaftlichen Druck ausüben. Nach eigenen Angaben plant sie, die Unzufriedenen und Protestierenden in Iran zu unterstützen. Geplant sei etwa ein Fernseh- und Radiosender, der auch über das Internet zu empfangen sein soll. Iranerinnen und Iraner sollen zudem Hilfe erhalten, um die Filterung von sozialen Netzwerken zu umgehen, heißt es weiter.

Irans Außenminister sagte über die Sanktionen, die am Dienstagmorgen in Kraft treten, sie werden keinerlei Auswirkungen auf das Leben der Menschen im Iran haben.

Zarif betonte, der wirtschaftliche und propagandistische Druck der Feinde wird den Standpunkt der Islamischen Republik Iran nicht ändern.

In den letzten Jahren wurde in westlichen Medien immer wieder über Proteste im Iran berichtet. Mal ging es um Frauenrechte, gesellschaftliche und wirtschaftliche Reformen, welche sich nach wenigen Tagen oder Wochen wieder beruhigten.

Die USA sind sowohl mit Israel als auch mit Saudi-Arabien verbündet. Beide Staaten sehen den Iran als Bedrohung an und führen in den Nachbarländern einen hybriden Stellvertreterkrieg. Beide Parteien werfen sich gegenseitig Terrorunterstützung vor. In Syrien kam es in den letzten Monat verstärkt zu israelischen Luftschlägen gegen iranische Stützpunkte.

Israel fühlt sich zudem durch die shiitische Hisbollah-Miliz in Syrien und im Libanon bedroht, dessen geistiger Führer das iranische Revolutionsoberhaupt ist. Deswegen wird den USA, Israel und auch das sunnitische Saudi-Arabien auch die Unterstützung der Proteste gegen den iranischen Klerus vorgeworfen.