Erdogan fordert Verhaltensänderung der USA gegenüber der Türkei

IRNA berichtet, dass der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die USA zu einer Verhaltensänderung gegenüber seinem Land aufgefordert.

«Die Türkei hat einen Zeitrahmen für die USA bestimmt, die Beziehungen zu diesem Land zu verbessern und Washington müsse seine Gedanken diesbezüglich reformieren», schrieb Erdogan in einem Gastbeitrag in der New York Times unter dem Titel «Die Perspektive der Türkei zur Krise mit den USA», IRNA zufolge.

Weiter hieß es: In einer Zeit, wo überall auf der Welt Schwierigkeiten und Probleme lauern, werden die einseitigen und bedrohliche US-Maßnahmen gegen die Türkei, sicherlich den nationalen Interessen der USA schaden.

Er sagte: «Ich warne die USA, diese Aktionen zu beenden, bevor es zu spät ist.»

Sollte die US-Regierung die Souveränität der Türkei nicht respektieren, «dann könnte unsere Partnerschaft in Gefahr sein», schrieb Erdogan in dem Gastbeitrag der «New York Times» weiter. Er drohte, seine Regierung werde ansonsten damit beginnen, «nach neuen Freunden und Verbündeten» zu suchen.

Laut dem türkischen Präsidenten arbeite die Türkei seit vielen Jahren daran, die USA im Rahmen der NATO in verschiedenen Krisen zu unterstützen, darunter dem Koreakrieg, bei der Kubakrise, beim Terroranschlag vom 11. September und beim Krieg gegen Terrorismus in Afghanistan.

Leider habe die US-Regierung das türkische Volk und die Regierung nicht respektiert und Ankaras Anliegen nicht verstanden, fügte Erdogan abschließend hinzu.