Der Chef der palästinensischen Autonomiebehörde Mahmud Abbas hat erneut den Jahrhundertdeal der US-Regierung sowie das im zionistischen Parlament verabschiedete Gesetz zur Gründung eines «jüdischen Nationalstaates» verurteilt, das berichtet IRIB.
Laut dem Fernsehsender «Al-Jazeera Mubasher» sagte Abbas am Mittwoch auf der 29. Sitzung des palästinensischen Zentralrates in Ramallah: Das palästinensische Volk setzt den allseitigen Kampf gegen das Gesetz zur Gründung eines «jüdischen Nationalstaates» bis zu dessen vollständiger Abschaffung fort.
Das Nationalitätsgesetz der Knesset sei ein Schlag gegen das palästinensische Volk und die Freiliebenden in aller Welt, fügte Abbas hinzu.
«Die Welt will die Apartheid in Südafrika im 20. Jahrhundert und auch die amerikanische Apartheid im 19. Jahrhundert vergessen. Nun, mit den Aktionen der israelischen Regierung sehe man sich erneut eine klaren Apartheid gegenüber», erklärte der Chef der palästinensischen Autonomiebehörde ferner.
«Israel wurde von Anfang an auf der Grundlage rassistischer Gesetze gegründet. Wir sind vereint und bleiben vereint und lehnen uns gegen das rassistische und gescheiterte Gesetz des jüdischen Nationalstaates auf», hob Abbas weiter hervor.
Die Knesset hatte am 19. Juli ein Gesetz verabschiedet, welches das Land als einen Nationalstaat für jüdische Menschen definiert. Demzufolge gehören die besetzten palästinensischen Gebiete einzig und allein den Zionisten. Außerdem beraubt es die Palästinenser ihrer gesamten Bürger- und Menschenrechte.