Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat auf das Festhalten seines Landes an der Integration mit Russland verwiesen und dabei erklärt, Minsk werde niemals der „Vasall“ keines einzigen Landes sein.
via Sputnik
„Da Russland einen Vertrag, ein Abkommen mit Weißrussland unterzeichnet hat, fordern wir dessen strikte Einhaltung. Und ich möchte offen sagen, dass wir niemals die Vasallen keines einzigen Landes sein werden. Man darf nicht von uns fordern — und das tun schon einige, dass Lukaschenko baldigst Russland beitreten und Weißrussland mit hineinnehmen sollte. Dies wären die letzten Tage eines weißrussischen Politikers, der eine derartige Entscheidung treffen würde“, zitiert die staatliche Agentur Belta den weißrussischen Staatschef.
Das sei auch nicht nötig in der modernen Welt, fügte Lukaschenko hinzu. „Wir können in einem Bündnis mit Russland existieren und unsere gemeinsamen Aufgaben problemlos bewältigen. Es (Russland) ist das nächststehende Land für uns. Wir sind faktisch ein einheitliches Volk. Wir – die Weißrussen, die Russen und die Ukrainer — haben gemeinsame Wurzeln“, betonte Lukaschenko.
„Wir wollen nicht eine Wiederholung dessen, was in den Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland vor sich geht – also einen Konflikt. Wir brauchen so etwas nicht. Auch Russland hat so etwas nicht nötig. Denn es hat ein einziges Fenster, das sich über 1000 Kilometer von Ost nach West ausdehnt — Weißrussland. Russland braucht ein stabiles Weißrussland“, so Lukaschenko.