Ein millionenschweres Projekt der Regierung soll die Bundeswehr mit Hightech-Waffen ausstatten

 

Vor Kurzem verkündete die Große Koalition die Gründung einer „Agentur für Innovation in der Cybersicherheit“. Damit sollen die IT-Kompetenzen der Bundeswehr den neuesten Standards angepasst werden, hieß es. Dafür hatten sich nach Informationen des „Spiegel“ vor allem Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und Innenminister Horst Seehofer (CSU) eingesetzt.

Schon im Koalitionsvertrag hielten Union und SPD fest, dass Deutschland die „technologische Innovationsführerschaft bei Schlüsseltechnologien“ beibehalten und im Fall von Hightech-Waffen ausbauen wolle. Mit einem Jahresetat von 15 Millionen Euro soll die neue Agentur dazu beitragen, diesem Anspruch gerecht zu werden.

Die digitale Kriegsführung nimmt zu

Die vorerst als GmbH geplante Agentur soll schon bald mit einem 20- bis 30-köpfigen Team in Betrieb genommen werden, berichtet das „Handelsblatt“. Nach Aussage von Myriam Boeck, Leiterin des Aufbaustabs im Verteidigungsministerium, soll die Agentur dann mehr wie ein Startup als wie eine Behörde agieren. Dadurch erhoffe man sich nicht zuletzt, dass zivile Technologien besser in militärische Prozesse integriert würden.

 

 

 

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