Die Deutsche Welle hat sich in einem Bericht mit dem deutsch-amerikanischen Verhältnis auseinandergesetzt. Sie beruft sich dabei auf ein vom Außenministerium veröffentlichtes Papier, worin auf das Verhältnis zwischen Amerika und Deutschland bezug genommen wird.
Wie soll Deutschland auf „America First“ reagieren? Die wichtigsten fünf Punkte der neuen USA-Strategie von Außenminister @HeikoMaas : https://t.co/5WtShxkJPw
— Auswärtiges Amt (@AuswaertigesAmt) August 25, 2018
Unter dem Titel «Neue Strategie Deutschlands im Umgang mit Donald Trump» bemerkt die DW: Früher war es eine enge Freundschaft, mit US-Präsident Trump ist es aber alles andere als freundschaftlich.
Wo die USA die Zusammenarbeit nicht fortsetzen wollen, müssen wir fähig sein, den Weg ohne sie fortzusetzen. So zum Beispiel beim Atomabkommen mit Iran, dass die ganze Region sicherer gemacht hat: Wenn die USA aus dem Abkommen aussteigen, brauchen wir die Mittel, es auch ohne sie am Leben zu halten. Mit einem europäischen Währungsfonds und unabhängigen Zahlungskanälen kann so Europas Autonomie gestärkt werden.
In dem Bericht von Freitag wurde dann vor allem Bezug auf die Haltung des Bundesaußenministers Heiko Maas gegenüber den USA genommen. Dazu hieß es dann: Außenminister Maas will der nur schwer berechenbaren Außenpolitik von Präsident Donald Trump eine neue deutsche USA-Strategie entgegensetzen.
In einem Gastbeitrag für das «Handelsblatt» plädierte Maas für eine «balancierte Partnerschaft», in der «wir ein Gegengewicht bilden, wo rote Linien überschritten werden». Das gelte vor allem für die US-Sanktionspolitik.
Maas zufolge geht es vor allem darum, «europäische Unternehmen rechtlich vor Sanktionen zu schützen». Konkret bedeutet dies für den Minister, im Schulterschluss mit Frankreich und anderen EU-Staaten von den USA unabhängige Zahlungssysteme einzurichten und einen Europäischen Währungsfonds zur Vergabe von Finanzhilfen zu schaffen.