USA ziehen Kräfte in Richtung Syrien zusammen: Pentagon nimmt Stellung

Im Pentagon werden die Aussagen russischer Kollegen zurückgewiesen, wonach die USA Kräfte in Richtung Syrien zusammenziehen, um einen Raketenangriff auszuüben. Dabei meldet man die „Bereitschaft zu Handlungen“ im Fall eines entsprechenden Befehls.

 

 

Die russischen Berichte über die US-Truppenentwicklung im östlichen Teil des Mittelmeerraums seien nicht wahr. „Aber das bedeutet nicht, dass wir nicht bereit sind, zu agieren, wenn der Präsident (der USA) einen solchen Befehl erteilt. Wie Sie wissen, sprechen wir nicht über die zukünftigen Militärhandlungen oder darüber, wie wir auf einen Angriff von (Syriens Präsident) Assad unter Verwendung von Chemiewaffen reagieren oder nicht reagieren können“, so ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums gegenüber der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti.

„Wir sind wie bisher tief besorgt über die Berichte aus offenen Quellen über eine mögliche Militäroffensive des syrischen Regimes gegen Zivilisten und Zivilobjekte in Idlib, die verheerende humanitäre Folgen haben wird. Wir verweisen auch auf unsere Besorgnis in Bezug auf die Möglichkeit eines weiteren und illegalen Einsatzes von Chemiewaffen“, fügte er hinzu.

Provokation mit C-Waffen

Am Samstag hatte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums Igor Konaschenkow erklärt, dass die Terroristen von „Haiʾat Tahrir asch-Scham“ eine Provokation vorbereiten würden, um Damaskus des Einsatzes von Chemiewaffen gegen Zivilisten in der syrischen Provinz Idlib zu bezichtigen. Dies würde dann als Vorwand für einen Angriff der USA und ihrer Verbündeten auf Regierungsobjekte in Syrien dienen.

Zu diesem Zweck, so Konaschenkow, sei ein US-Zerstörer mit 56 Marschflugkörpern an Bord im Persischen Golf eingetroffen und ein Bomber B-1B auf den Militärstützpunkt Al-Udeid in Katar verlegt worden.

Ein weiterer Hinweis auf die Vorbereitung eines erneuten Schlags der US-Verbündeten gegen Syrien seien haltlose Aussagen einer Reihe von Vertretern der USA, Großbritanniens und Frankreichs vom 22. August. Demnach bestehe die Absicht, auf vermeintliche „C-Waffen-Einsätze“ durch die syrische Regierung kategorisch zu reagieren.

 

 

Quelle: Sputnik

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