In Chemnitz findet gerade ein Gratis-Konzert «gegen Rechts» statt, wo neben der Systemband Die Toten Hosen auch die linksradikale Band Feine Sahne Fischfilet spielt. Während man am vergangenen Samstag auf dem Trauermarsch für den von Migranten ermordeten Daniel H. Gegendemo wohlwollend zugelassen wurden, verbietet nun die Stadt eine Gegendemo des Konzertes. Begründet wird das Versammlungsverbot damit, dass die beanspruchten Flächen bereits belegt seien und man wisse nicht, wie viele Teilnehmer kommen werden.
Die Bürgerbewegung «Pro Chemnitz» wollte auch eine Veranstaltung organisieren, die nun abgesagt wurde. Für das Konzert gegen Rechts warb sogar der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in sozialen Medien. Konzertbesucher werden von Busunternehmen Flixbus und dem Mitfahrdienst BlaBlaCar kostenlos herangekarrt.
Seit einer Woche befindet sich die Stadt Chemnitz im Ausnahmezustand, nachdem Daniel H. von zwei Migranten mit Messerstichen abgeschlachtet wurde, worauf es zu Protesten in der Stadt kam, wo sich die Menschen seit langem nicht mehr von ausländischen Drogendealern, Vergewaltigern, Schlägern und Messermördern sicher fühlen. Politik und Medien sehen das Problem im Rechtsextremismus und fordert mehr Engagement im Kampf gegen Rechts. Kommerzbands wie Die Toten Hosen bieten sich seit Ewigkeiten als Sprachrohr der etablierten Politik und Systempresse an.