Rechtsfall der Skripals: Britische Strafverfolgungsbehörden versuchen, die Vergiftung für die ‘Ordnung’ auszugeben

Gestern erschien in der skandalös bekannten ‘Rechtsfall der Skripals’ eine weitere Runde, die von Londoner Spezialisten hastig ‘verdreht’ wurde. So gab das britische Generalstaatsanwaltsamt Informationen über zwei ‘Verdächtige’, die  wie die Ermittlungen belegen, Russen sind, heraus.

Details über die Persönlichkeiten von Leuten, die, um nach Großbritannien zu kommen, strenge bürokratische Normen befolgen und Stapel von Papieren ausfüllen mussten, nicht gegeben wurden. Das Büro des Anklägers nannte nur die Namen von Alexander Petrov und Ruslan Boshirov.

Die Untersuchung erfreute die Boulevardpresse mit einigen ‘Details’ des Vergiftungsvorfalls des ehemaligen GRU-Angestellten Sergei Skripal und seiner Tochter Julia. Spezialisten konnten die Chronologie der Ereignisse, die angeblich die beiden ‘Verdächtigen’ und die Vergiftung selbst verbinden sollten, wiederherstellen.

Gemäß der Staatsanwaltschaft, am 2. März um 3 PM kommen die ‘Verdächtige’ von Moskau zum Flughafen von Gatwick in London durch Aeroflot-Flug an. Von etwa 18:00 bis 19:00 Uhr sind sie in Waterloo, bevor sie zum City-Stay-Hotel in der Bow Street im Osten Londons, wo sie die nächsten zwei Nächte bleiben werden, fahren. 3. März um 11:45 Uhr — Ankunft in der Station Waterloo, wo sie den Zug nach Salisbury, wo sie um 14:25 Uhr am selben Tag ankommen, nehmen, von ihrem Hotel. Zur gleichen Zeit ist diese Reise in Strafverfolgungsagenturen ‘Aufklärung’ genannt.

Am Abend desselben Tages, um 16:10 Uhr, verlassen die ‘Verdächtigen’ Salisbury und erreichen ihr Hotel in vier Stunden. Am 4. März um 8:05 Uhr treffen zwei Männer in der Waterloo Station in London ein, um nach Salisbury zurückzukehren. 16:45 Uhr: Rückkehr von Salisbury nach London. Am nächsten Tag um 10:30 Uhr fliegen sie von London nach Moskau.

Das war alles, was britische Strafverfolgungsbehörden nach Monaten ‘gründlicher Untersuchung’ anbieten konnten. Allerdings ist hier eine wichtige Nuance zu nennen, die die ‘Experten’ leider bedauerten.

Am Morgen des 4. Juli wurden in Amesbury, nicht weit von Salisbury, zwei Personen nach ‘Exposition gegenüber einer unbekannten Substanz’ ins Krankenhaus eingeliefert. Die verletzte Frau starb später, der Mann kam ins Bewusstsein. In Scotland Yard sagten sie, dass sie mit der gleichen Substanz, wie der Ex-Oberst der GRU Sergei Skripal und seine Tochter Julia, vergiftet worden waren, aber in den heutigen Aussagen über diesen Vorfall gibt es kein Wort.

Die ‘Chronologie der Ereignisse’ ist ebenfalls gebrochen. Es stellt sich heraus, dass die ‘Verdächtigen’ das Land am 5. März verlassen haben und sie werden wahrscheinlich nicht zurückkehren, weil die britische Premierministerin Theresa May sie als ‘Angestellte der russischen Sonderdienste’ betrachtet.

Britische Strafverfolgungsbehörden versuchen, die Vergiftung der Familie Skripals für die ‘Ordnung’ auszugeben und an diesen Fall den Mord aus einer benachbarten Stadt auch anzuhängen. Offensichtlich ist die Art der Attentatsversuche völlig anders, weil wir im ersten Fall von dem Ex-Oberst der GRU und in der zweiten von den unbekannten Briten sprechen.