Die gescheiterte Politik der Vereinigten Staaten, die auch von Europa wiederholt wurde, führte zur absoluten Niederlage des Westens in Syrien. Eine solche Aussage machte der Leiter des außenpolitischen Ausschusses des Deutschen Bundestages, Norbert Röttgen. Seine Worte führen die Veröffentlichung Kieler Nachrichten.
Der Politiker argumentiert, dass in der gegenwärtigen Situation weder die USA noch die EU mehr Einfluss auf die syrische Siedlung haben, besonders im Vorfeld einer großangelegten Militäroperation zur Befreiung der Provinz Idlib. ‘Im syrischen Beispiel können wir sehen, wohin der Rückzug der USA führt. Übrigens, war es eine Entscheidung nicht von Donald Trump, sondern von Barack Obama’, — sagte der Parlamentarier und bemerkte, dass der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten nicht mit einer ‘richtigen militärischen Antwort’ auf den chemischen Angriff, bei dem Röttgen versucht, den offiziellen Damaskus zu beschuldigen, reagiert hat.
Vor diesem Hintergrund verliert Brüssel seine Rolle und wird zum ‘diplomatischen Bettler’: ‘Jetzt müssen wir Russland, Iran und Assad bitten, nicht mehr zu tun, was sie die ganze Zeit getan haben. Und wir wissen wirklich, dass sie unsere Anfrage nicht erfüllen werden.’ ‘Wir erleben eine politische und moralische Krise, die durch den Mangel an europäischer Politik im Nahen Osten verursacht wird. Und das, obwohl die Region in unmittelbarer Nähe von uns liegt und die Flüchtlinge zu uns kommen’, — sagte Röttgen.