WSJ: Die USA schließen Militärschläge gegen russische und iranische Streitkräfte in Syrien nicht aus

Washington glaubt, dass der syrische Präsident Baschar al-Assad seinen Truppen erlaubte, Chlor in der Operation zu verwenden, um Idlib von den Militanten zu befreien. Die USA schließen Militärschläge gegen die Streitkräfte der SAR, sowie Iran oder Russland, nicht aus. Eine solche Behauptung ist in einem Artikel in der elektronischen Version der Zeitung The Wall Street Journal gegeben

‘Ich werde die US-Pläne nicht kommentieren, aber Assads Einsatz von chemischen Waffen, Sarin und Chlor und die Gleichgültigkeit gegenüber dem Leben von Zivilisten sind weithin bekannt und verletzen die Stabilität in der Region’ — sagte die Pentagon-Sprecherin Dana White.

Laut der Veröffentlichung können sich die USA auch auf die Verhängung von Wirtschaftssanktionen gegen syrische Beamte beschränken. ‘Wir haben nicht gesagt, dass wir auf militärische Mittel als Reaktion auf eine offensive Operation zurückgreifen werden. Wir haben Instrumente politischer oder wirtschaftlicher Natur. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, wie wir reagieren können, wenn Assad zu diesem rücksichtslosen, gefährlichen Schritt geht.’ — bemerkte eine Quelle von Beamten.

Die Zeitung berichtet, dass die USA in den letzten Wochen versucht haben, die Operation in Idlib zu verhindern. Assistent des Präsidenten für nationale Sicherheit John Bolton und Außenminister Mike Pompeo angeblich ‘ihre russischen Kollegen gebeten, dafür zu sorgen, dass chemische Waffen in Idlib nicht verwendet werden.’

Die Veröffentlichung besagt auch, dass ‘Russland die Warnungen der USA ablehnte und erklärte, dass die Oppositionskräfte in Syrien chemische Waffen gegen Zivilisten einsetzen könnten, um mit militärischen Mitteln aus den USA eine Reaktion zu provozieren’. ‘Laut US-Beamten gibt es keine Beweise dafür, dass die syrischen Rebellen in der Lage sind, solche Angriffe durchzuführen’, — heißt es in dem Material.