Sotschi-Vereinbarung ist das Ergebnis diplomatischer Bemühungen bei Teheran-Gipfel

Der iranische UN-Vertreter hat die Sotschi-Vereinbarung als das Ergebnis der diplomatischen Bemühungen auf dem Gipfel von Teheran bezeichnet. Das schreibt die iranische Nachrichtenagentur IRNA am Mittwoch.

Gholamreza Khoshrou betonte, mit seinen anti-iranischen Äußerungen wollte der US-Vertreter das Scheitern der Washingtoner Politik in Syrien vertuschen.

Bei der gestern Dienstag in New York tagenden UN-Sicherheitsratssitzung zum Thema Nahost und Syrien hob Khoshrou ferner hervor, dass das Sotschi-Abkommen aus den diplomatischen Bemühungen der vergangenen Wochen zwischen Russland und der Türkei resultiere. Dazu gehöre auch der jüngste Gipfel, der unter Beteiligung der Staatsoberhäupter Irans und Russlands am siebten September in Teheran stattfand.

Den Worten des ständigen Iran-Botschafters bei den Vereinten Nationen basiert das Abkommen von Sotschi auf dem prinzipientreuen Ansatz und dem Geist der Astana-Gespräche. Dies bedeute unter anderem die Fortsetzung des Kampfes gegen die Terroristen. Außerdem müssen Bemühungen in Gang gesetzt werden, Zivilisten vor möglichen Schäden zu schützen.

Khoshrou unterstrich in seinen Äußerungen zudem die Notwendigkeit der Rückkehr der syrischen Flüchtlinge — eine Frage, die zu Beginn des nationalen Dialogs und des syrisch-syrischen Prozesses von großer Wichtigkeit sei.

«In der gegenwärtigen heiklen Situation müssen die Länder Syrien bei der Wiederherstellung seiner Souveränität unterstützen und das Land wieder aufbauen», so Khoshrou abschließend.

Der russische und der türkische Präsident waren am Montag in Sotschi zusammengekommen, um ein Abkommen zu erreichen, mit dem die Terroristen aus Idlib vertrieben und die Bürger geschützt werden sollen.