Zerstörung des palästinensischen Dorfs «Khan Al-Ahmar» bei Al-Quds ist ein Kriegsverbrechen

Die Zerstörung des palästinensischen Dorfs «Khan Al-Ahmar» im Ostteil der heiligen Stadt Al-Quds( Jerusalem) ist nach Ansischt einer EU-Parlamentsdelegation ein Kriegsverbrechen.

Nach einer Besichtigung eines Zelts mit den sitzstreikenden Palästinensern  und Menschenrechtsaktivisten in Khan Al-Ahmar am Mittwoch lehnte  der Vorsitzende der «Delegation für die Beziehungen zu Palästina» im EU-Parlament, Neoklis Sylikiotis, die Zerstörung des Dorfs sowie die Zerstörung weiterer palästinensischen Dörfer und Wohnhäuser durch Israel ab und erklärte, solche Schritte sind  einem Kriegsverbrechen. gleich.

Das Oberste Israelische Gericht gab in einem  am 12. September verkündeten Urteil  grünes Licht für den vollständigen Abriss von Khan Al-Ahmar.

So sollte Khan Al-Ahmar in diesem Sommer von den Truppen abgerissen werden, was jedoch durch das Eingreifen der Internationalen Gemeinschaft vorerst gestoppt werden konnte. Khan Al-Ahmar gehört zu den 45 Beduinengemeinden, die in der Westbank bedroht sind. Mehr als 3.500 Menschen leben in den Gemeinden. Sie alle sind in dem Gebiet, das für den E1-Siedlungsplan vorgesehen ist, die Westbank in zwei Hälften zu zerteilen, Ostteil von Al-Quds zu isolieren und damit die Zwei-Staaten-Lösung endgültig zu zerstören.