Die europäische Grenzschutzbehörde soll auch die Grenzen Serbiens zu seinen Nachbarländern gegen illegale Migranten schützen

Erst Albanien und Mazedonien und nun ein weiteres Balkan-Land: Die europäische Grenzschutzbehörde Frontex wird künftig auch im Nicht-EU-Land Serbien aktiv sein. Damit engagiert sich die EU verstärkt auch beim Schutz der Grenzen von Drittstaaten.

Bereits kurz vor dem EU-Migrationsgipfel in Salzburg kündigte die EU-Kommission mehrere Schritte für eine deutlich verschärfte Flüchtlingspolitik an. Unter anderem sahen die Pläne vor, dass die EU-Grenzschutzagentur Frontex bis 2020 auf 10.000 Einsatzkräfte aufgestockt wird. Der Schutz der Außengrenzen wird ab sofort groß geschrieben. Zudem soll Frontex mit Einverständnis der Länder auch in Drittstaaten eingesetzt werden. Konkrete Schritte in diesem Bereich wurden diese Woche in Belgrad angekündigt.

Wie nun bekannt wurde, soll die europäische Grenzschutzbehörde auch die Grenzen Serbiens zu seinen Nachbarländern gegen illegale Migranten schützen. Ein entsprechendes Abkommen wurde am Donnerstag vom EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos und dem serbischen Innenminister Nebojša Stefanović unterschrieben.

 

 

 

Quelle: RT