Die Ukraine kämpft weiterhin gegen die russische Sprache

Die Minderheitenpolitik der Ukraine macht ihrem zurecht miserablen Ruf wieder einmal alle Ehre. Jetzt wollen zwei Regionen des bankrotten Landes die russische Sprache gleich komplett aus der Öffenltichkeit verbannen. Die Ukraine war bis zum Ende der UdSSR Teil der Sowjetunion und verfügt noch immer über erhebliche russischsprachige Bevölkerungsteile, die dadurch noch mehr als bisher diskriminiert würden.

Der Gebietsrat von Lemberg (Lwiw) hat am Mittwoch die öffentliche Darbietung jeglicher Werke in russischer Sprache verboten. Das Verbot betrifft u.a. Filme, Lieder, Bücher, Theaterstücke und Konzerte auf Russisch. Für das regionale Gesetz stimmten 57 Abgeordnete, 43 Ratsmitglieder waren dagegen. Das „Moratorium“ soll bis zur „vollständigen Beendigung der Besetzung des ukrainischen Staatsgebiets“ in Kraft bleiben. Eine Arbeitsgruppe soll zudem „Aufklärungsarbeit“ unter der Bevölkerung leisten.

 

 

 

Quelle: Zuerst