Eigentlich hätte gestern ein Flüchtlingskorridor in Idlib eröffnet werden sollen. Der Termin musste allerdings verschoben werden, da Terroristen ihn immer wieder beschossen. Die Aufnahmen zeigen noch Rauchschwaden am Himmel hinter dem geplanten humanitären Korridor Abu al-Duhur in der Provinz Idlib.
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Einer der vor Ort eingesetzten Soldaten präsentierte Reste eines der eingeschlagenen Mörsergeschosse. Es wurden keine Verletzten gemeldet. Dennoch wurde die Eröffnung des Korridors „aus Sicherheitsgründen» vorerst auf heute verschoben. Idlib ist das letzte große Rückzugsgebiet für Terroristen in Syrien. Während über 95 Prozent des syrischen Territoriums befreit wurden, sollen sich in Idlib Zehntausende von ihnen aufhalten. Diese halten Gebiete und Menschen in der Stadt unter ihrer Kontrolle. Dass sie kein Interesse daran haben, diese in sichere Regionen entkommen zu lassen, beweist der jüngste Beschuss des Fluchtkorridors. Auch in Aleppo und weiteren syrischen Gebieten, die befreit worden waren, hatten Terroristen immer wieder das Feuer auf Hilfskorridore eröffnet, um Fluchtmöglichkeiten zu vereiteln. Syrien, Russland und die Türkei haben sich auf die Schaffung einer entmilitarisierten Zone in Idlib bis Mitte Oktober geeinigt. Bis zum 10. Oktober sollen die Kämpfer ihre schweren Waffen zurückziehen und Extremisten das Gebiet verlassen. Die Pufferzone soll etwa 15 Kilometer breit sein und Provokationen von Extremisten verhindern.