USA und China: Der Handelskrieg der zwei größten Wirtschaften der Welt eskaliert weiter

Der Handelskrieg der zwei größten Wirtschaften der Welt eskaliert weiter. Dabei neigt Washington immer mehr zu antichinesischer Hysterie, die für den kürzlich verstorbenen Senators John McCain in Bezug auf Russland typisch war.

So kündigte das US-Verteidigungsministerium zusätzliche Maßnahmen zur Vorbeugung von Cyberangriffen seitens der Chinesen an, ohne allerdings jegliche Beweise für deren Aktivitäten auf diesem Gebiet anzuführen. Die Volksrepublik sagte ihrerseits die zuvor geplanten Handelsverhandlungen mit hochrangigen US-Vertretern ab, weil sie in einer solchen Situation so gut wie sinn- und zwecklos wären.

Und nun stehen auf der Tagesordnung gegenseitige Importzölle für 200 Milliarden Dollar. Die Zukunft scheint nicht mehr wolkenlos zu sein. Der Handelsangriff der Amerikaner gegen das Reich der Mitte wird auch von einer regelrechten Hysterie im Informationsbereich begleitet. („Die Chinesen sind in unser Computer-Gehirn eingedrungen und stehlen unser geistiges Eigentum!“) Und Politiker erläutern quasi, worum es bei den gegenseitigen Kontroversen geht.

Vor kurzem erklärte der Stabschef der US-Kriegsmarine, Christopher Grady, US-Kriegsschiffe wären mit Herausforderungen seitens Russlands und Chinas konfrontiert worden, so dass die Zeiten der Rivalität auf See so gut wie zurück seien.

Kennzeichnend war die jüngste Erklärung des US-Außenministers Mike Pompeo in einer Parlamentsanhörung, China wäre langfristig am gefährlichsten für Amerika. Zwar mag das wirklich so sein, aber die Aussage des Außenamtschefs kam trotzdem überraschend. Und es ist unklar, wozu diese Rhetorik am Ende führen könnte.

 

 

 

Quelle: Sputnik