Außenamtssprecher: Lächerliche Äußerungen Netanjahus vor UNO-Vollversammlung waren nicht unerwartet

Sprecher des iranischen Außenministeriums hat die Äußerungen des israelischen Ministerpräsidenten, Benjamin Netanjahu, über den Iran als lächerlich bezeichnet und erklärt, nach ihrem Misserfolg bei der Umsetzung ihres anti-Iran-Szenarios haben sich die Zionisten und US-Amerikaner nun eine neue lächerliche Behauptung ausgedacht.

In einer ersten Reaktion auf die anti-Iran-Äußerungen des israelischen Ministerpräsidenten am Donnerstag  vor der UNO-Vollversammlung sagte Irans Außenamtssprecher Bahram Ghassemi, das sei die Wiederholung einer Schau, die keiner Reaktion Wert  sei, dennoch wir sie dementieren. Netanjahu hat dem Iran vorgeworfen, ein ‘geheimes atomares Warenlager’ zu unterhalten. In seiner Rede bei der Generaldebatte der UN-Vollversammlung hielt er am Donnerstag das Foto eines Gebäudes in Teheran hoch.

Die Europäische Union hatte seinerzeit skeptisch auf die  medienwirksame Präsentation angeblicher Beweise für ein geheimes iranisches Atomwaffenprogramm reagiert. Auch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) erklärte damals, es gebe «keine glaubwürdigen Hinweise» auf ein iranisches Atomwaffenprogramm nach 2009.

Der Sprecher des iranischen Außenministeriums unterstrich, die einzige zuständige Behörde sei die Internationale Atomenergiebehörde in Wien(IAEA), und diese habe dem Iran in  ihren bisher 12 Berichten bescheinigt, allen ihren Verpflichtungen aus dem Atomabkommen nachgekommen zu sein.