Laut der Sprecherin des russischen Außenministeriums will der Westen ein teuflisches Bild von Iran aufzeigen, was gegen die Tatsachen widerspricht. Die USA sollten stattdessen ihre Haltung und Politik gegenüber Iran ändern, um zu besseren Ergebnissen beizutragen.
Dies betonte Marija Sacharowa am Rande der UN-Vollversammlung in New York in einem Gespräch mit den Fernsehsender RussiaToday.
«Wenn wir einen ernsten und genauen Blick auf die Statements der westlichen Länder werfen, so sehen wir, dass bei allen Erklärungen Iran der Schlüsselpunkt war», hob Sacharowa ferner hervor.
«Der Westen will suggerieren, dass Iran in der heutigen Welt einen Problemstaat und ein satanisches Land darstellt.»
Sacharowa bezeichnete dies als äußerst unglaublich, hatte man sich doch vor einigen Jahren auf das Atomabkommen mit Iran geeinigt.
Sie sagte: «Gerade diese Vereinbarung hat uns nicht nur einen Weg zur Überwindung der iranischen Nuklearfrage eröffnet, sondern auch gezeigt, wie wir andere Probleme bewältigen können. »
Laut der russischen Außenamtssprecherin habe man nun einen Punkt erreicht, wo manch westliche Länder versuchen, ein ungünstiges Bild von Iran zu zeichnen, ein Bild, das überhaupt nicht stimmt und den Tatsachen nicht entspricht.
Mit Blick auf Nordkorea bekräfte Sacharowa, dass das Land und seine Führer jahrelang verteufelt wurden, währenddessen man vor kurzem erfahren hatte, Donald Trump habe sich mehrmals bei Nordkorea bedankt.
Der russischen Politikerin zufolge stellt sich nun die Frage, was denn passiert sei. Nordkorea sei doch immer noch dasselbe Land.
Sacharowa zufolge seien es die USA gewesen, die einen Kurswechsel durchführten. Dies könne auch in Bezug auf Iran angewandt werden und würde sicherlich zur Verbesserung der Lage beitragen.