Die ungarische Regierungspartei Fidesz läßt in ihrer Kritik am Multimilliardär und „Philanthropen“ George Soros nicht locker, dem sie – nicht ohne Grund – massive Einmischung in die inneren Angelegenheiten Ungarns und folgenschwere Überfremdungspläne vorwirft. Darüber schreibt das Nachrichtenmagazin Zuerst! am Montag.
Jetzt erklärte der Chef der Fidesz-Fraktion im ungarischen Parlament, Mate Kocsis, über den schwerreichen Finanzier etlicher „Farb-Revolutionen“ in den letzten 20 Jahren wörtlich: „Er ist ein schwerer Psychopath mit Weltherrschaftsambitionen.“
Das „Soros-Netzwerk“ in Ungarn werde demnächst „Provokationen auf der Straße“ auslösen, fügte Kocsis im regierungsnahen Radiosender Karc FM hinzu. Soros unterstützt weltweit mit erheblichen Finanzmitteln Organisationen, die sich für eine „offene Gesellschaft“, mithin für Multikulti und Zuwanderung einsetzen.
Ungarns Fidesz-Regierungschef Orbán hat Soros zum „Staatsfeind Nummer 1“ erklärt. Er hat ihm wiederholt vorgeworfen, die Masseneinwanderung von Muslimen nach Europa zu organisieren, um die Völker des Kontinents ihrer Identität zu berauben. Im vergangenen Jahr fuhr die Regierung eine massive Plakatkampagne gegen Soros und konnte inzwischen auch Erfolge gegen Soros´ Wühlarbeit in Ungarn erzielen: die von Soros gegründete Central Europoean University (CEU) mit Sitz in New York und Lehrbetrieb in Budapest zieht sich aus Ungarn zurück. Auch die Stiftung des US-Milliardärs brach ihre Zelte in Ungarn mittlerweile ab und übersiedelte nach Berlin, wo sie derzeit noch ein liberaleres Klima vorfindet.