Science veröffentlichte eine Studie von Wissenschaftlern von Universitäten in Deutschland und Frankreich, die dem US-Militär vorwarfen, ein Programm für den Einsatz von Insekten zur Verbreitung gentechnisch veränderter Viren zu entwickeln, was im Gegensatz zur Biowaffenkonvention steht.
Der Artikel für wissenschaftliche Zeitschrift wurde von einer internationalen Gruppe von Spezialisten für evolutionäre Genetik und Bioethik erstellt.
Das Projekt Insect Allies («Alliierte Insekten») wird in der Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) des US-Verteidigungsministeriums entwickelt.
Die offizielle Aufgabe der Experimente ist die «horizontale» Ausgabe der Chromosomen der Pflanzen, die von Insektenviren produziert werden. Festgestellt, dass das Programm in der Landwirtschaft verwendet werden wird.
Die Umsetzung des Pentagon-Programms könnte weitreichende biologische, wirtschaftliche und soziale Folgen für die Umwelt haben. Wissenschaftler bezweifeln, dass das Projekt der US-Landwirtschaft praktische Vorteile bringen kann.
«Infolgedessen kann das Programm als Versuch verstanden werden, biologische Agenzien und ihre Mittel zur Auslieferung für feindselige Zwecke zu schaffen, was — wenn das zutrifft — gegen die Biowaffenkonvention verstoßen würde», heißt es in dem Bericht.
Bild: tvzvezda